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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

8. Dosisbegriffe und Dosimetrie in der Röntgendiagnostik

verfasst von : Prof. Dr. med. Jens-Holger Grunert

Erschienen in: Strahlenschutz für Röntgendiagnostik und Computertomografie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Das Dosisflächenprodukt (DFP) wird hinter der Einblendung im Kollimator gemessen. Die Einfalldosis ist der Quotient aus dem DFP und der Fläche des Bestrahlungsfeldes. Die Oberflächendosis entspricht der Einfalldosis einschließlich der Rückstreubeträge aus dem Patienten. Die Belichtungsautomatik misst die Bildempfängerdosis. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat in der Projektionsradiologie untersuchungsabhängige Werte des Dosisflächenprodukts als diagnostische Referenzwerte definiert. Organdosis und effektive Dosis sind Körperdosisgrößen, die als Schutzgrößen zur Festlegung von Grenzwerten dienen. Die Organdosis ist abhängig von dem Strahlungs-Wichtungsfaktor wR, der in Abhängigkeit von der biologischen Wirksamkeit einer Strahlenart definiert ist. Die effektive Dosis ist definiert in Abhängigkeit von den Gewebewichtungsfaktoren (wT) und dient als Vergleich der Strahlenbelastung für die Risikoanalyse hinsichtlich möglicher Folgeschäden unterschiedlicher radiologischer Verfahren.
Literatur
Metadaten
Titel
Dosisbegriffe und Dosimetrie in der Röntgendiagnostik
verfasst von
Prof. Dr. med. Jens-Holger Grunert
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-59275-5_8