Der Nationale Krebsplan (NKP) wurde 2008 in Deutschland durch das Bundesministerium für Gesundheit gemeinsam mit drei gemeinnützigen Organisationen initiiert. Neben den Initiatoren waren an diesem Koordinations- und Kooperationsprogramm alle in der Onkologie relevanten Organisationen, Verbände und Interessengruppen beteiligt. Nach anfänglicher Schwerpunktbildung wurden in vielen von Experten besetzten Arbeitsgruppen Ziele formuliert. Die breite Beteiligung im NKP stellte sich bereits bei der Formulierung der Ziele und auch bei deren Umsetzung als eine besondere Herausforderung dar. Neben der Einstimmigkeit gab es keinen festgelegten Einigungsprozess. Insbesondere Umsetzungsprozesse mit vielen Beteiligten auf unterschiedlichen Ebenen haben gezeigt, dass eine Anpassung der Abläufe und der Governance-Struktur des NKP notwendig ist. Dies wird aktuell im Bundesministerium für Gesundheit unter Einbeziehung von Mitinitiatoren und langjährig am NKP Beteiligten vorbereitet.
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Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom sollten nicht mehr mit einer alleinigen Androgendeprivationstherapie (ADT) behandelt werden, mahnt ein US-Team nach Sichtung der aktuellen Datenlage. Mit einer Tripeltherapie haben die Betroffenen offenbar die besten Überlebenschancen.
Das größte medizinische Problem bei Tattoos bleiben allergische Reaktionen. Melanome werden dadurch offensichtlich nicht gefördert, die Farbpigmente könnten aber andere Tumoren begünstigen.
Auch myeloide Immunzellen lassen sich mit chimären Antigenrezeptoren gegen Tumoren ausstatten. Solche CAR-Fresszell-Therapien werden jetzt für solide Tumoren entwickelt. Künftig soll dieser Prozess nicht mehr ex vivo, sondern per mRNA im Körper der Betroffenen erfolgen.
Frauen mit unbehandelter oder neu auftretender Hypertonie haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Uterusmyome. Eine Therapie mit Antihypertensiva geht hingegen mit einer verringerten Inzidenz der gutartigen Tumoren einher.
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