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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Imagination und Emotion – Wechselwirkungen

verfasst von : Prof. Dr. phil. Verena Kast

Erschienen in: Albträume in der Psychotherapie

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Zusammenfassung

Emotionen können durch Imaginationen wahrgenommen und dargestellt werden, sie können aber auch durch Imagination verändert werden, dann, wenn wir uns auf die Imaginationen konzentrieren, also aktiv imaginieren. Gemeinsam ist den meisten Zugängen zur Imagination, dass bei einem mittleren Erregungsniveau – also nicht zu aufregend, nicht zu langweilig – über Bilder und ihre Veränderungen Affekte reguliert, Vorstellungen verändert, beweglicher werden. Diese Prozesse werden erlebt, gestaltet und reflektiert. Dazu Jung: „Da in der aktiven Imagination das Material bei wachem Bewusstsein hervorgebracht wird, ist es abgerundeter als bei den Träumen…: so sind zum Beispiel die Gefühlswerte drin enthalten, und man kann die Abläufe mit dem Gefühl beurteilen. Sehr oft haben die Patienten selber den Eindruck, dass ihr Material nach Sichtbarwerden drängt … oder sie stehen unter einer Emotion, die, wenn sie in eine Form gegossen werden könnte, verständlich würde … daher beginnen sie zu zeichnen, zu malen oder ihre Bilder plastisch darzustellen….“
Fußnoten
1
Hartmann Ernest (2011) The Nature and Functions of Dreaming. Oxford University Press, S. 81.
 
Metadaten
Titel
Imagination und Emotion – Wechselwirkungen
verfasst von
Prof. Dr. phil. Verena Kast
Copyright-Jahr
2015
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-09278-8_3

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