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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 2/2015

01.10.2015 | Übersichten

Femurfrakturen von Kindern und Jugendlichen: konservativ, operativ, Wachstumsstörungen

verfasst von: Prof. Dr. med. K. Wenda

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 2/2015

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Zusammenfassung

Die elastisch stabile intramedulläre Nagelung (ESIN) stellt heute bei der Mehrzahl der kindlichen Femurfrakturen das Verfahren der Wahl dar. Die Vorteile der Nagelung gegenüber der konservativen Behandlung, die einen mehrwöchigen stationären Aufenthalt erfordert, haben zu einer Ausweitung der Indikation bis ins Kleinkindalter geführt. Quer- und Spiralfrakturen sind gesicherte Indikationen, Frakturen mit großem Biegungskeil sind Grenzindikationen, bei denen genauestens auf eine eventuelle Verkürzungstendenz geachtet werden muss.
Bei größeren Kindern und Jugendlichen muss individuell abgewogen werden, ob die Stabilität der elastisch stabilen intramedullären Nagelung reicht oder besser mit einer wenn möglich minimal invasiv eingebrachten Platte, einem Fixateur externe oder bei bereits verschlossenen Fugen mit einem konventionellen Verriegelungsnagel stabilisiert wird. Offene Frakturen und Frakturen bei polytraumatisierten Kindern werden in der Regel mit einem Fixateur externe versorgt.
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Metadaten
Titel
Femurfrakturen von Kindern und Jugendlichen: konservativ, operativ, Wachstumsstörungen
verfasst von
Prof. Dr. med. K. Wenda
Publikationsdatum
01.10.2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 2/2015
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-015-0011-y

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