Ein 35-jähriger Patient hat sich in der neurologischen Praxis eines niedergelassenen Facharztes vorgestellt. Er hatte eine subakute zentrale Fazialisparese rechts, eine Augenbewegungsstörung, der am ehesten eine internukleäre Ophthalmoplegie zugrunde lag, und eine ataktische Koordinationsstörung. Es wurde der Verdacht auf eine Enzephalomyelitis unklarer Genese gestellt (ICD-10: G35.9). Im cMRT zeigten sich mehrere hyperintense Läsionen, sowohl periventrikulär als auch im Hirnstamm und im Cerebellum. Einige Jahre zuvor hatte der Patient als klinisch isoliertes Syndrom eine Optikusneuritis rechts erlitten, die in der Augenklinik mit Kortison behandelt worden war.
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Diagnose und Therapie der MS können für Patient*innen und Neurolog*innen mit Herausforderungen einhergehen [1,2]. Mit umfangreichen Servicemaßnahmen klärt Biogen Ärztinnen und Ärzte über mögliche Therapieoptionen auf und unterstützt diese bei der Fortbildung sowie Betroffene im Alltag.