Es gibt wirkungsvolle Therapien, um poröse Knochen vor dem weiteren Abbau zu schützen oder sie zu stabilisieren, doch sie werden in Deutschland zu selten eingesetzt. In dieser Episode sprechen wir darüber, wie das Osteoporoserisiko einzuschätzen ist, welche Diagnostik- und Therapieoptionen vor und nach Bruch zu empfehlen sind und welche Stellschrauben gedreht werden können, um Betroffene besser zu versorgen.
(Dauer: 31:55 Minuten)
Osteoporose ist eine häufige Erkrankung in Deutschland und umso älter die Bevölkerung wird, desto wichtiger wird eine gute Diagnostik und frühzeitige Therapie. Denn leidvolle Folgeschäden dieser Knochenerkrankung können durch frühzeitige Interventionen verhindert werden.
Wir sprechen mit der Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. med. Ulla Stumpf über Früherkennung, Prävention und therapeutische Möglichkeiten vor und nach Knochenbruch. Welche Wirkstoffe stehen zur Verfügung und wie ist das Nebenwirkungspotential einzuschätzen? Und wie kann ein osteoporotisch bedingter Knochenbruch behandelt werden? Dr. Stumpf leitet den Schwerpunktbereich Osteologie am muskuloskelettalen Universitätszentrum der Ludwig-Maximilian-Universität in München.
Literaturempfehlungen
- Zeitschriftenbeitrag: Differenzialdiagnosen der Osteoporose
- Fortbildungsbeitrag: Management der Osteoporose nach Fragilitätsfrakturen
- Zeitschriftenbeitrag: Einfluss spezifischer Osteoporosemedikamente auf die Frakturheilung
- Zeitschriftenbeitrag: Etablierung von Frakturnetzwerken in Deutschland
- Downloadsammlung des osteologischen Schwerpunktzentrums der LMU mit Risikofragebogen Osteoporose
- Leitlinie Osteoporose: Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose [Stand: 31.12.2017 (in Überarbeitung), gültig bis 20.12.2022]
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